Aufgeräumte Felder


Wo sonst
fährt ein kleiner roter Zug
aus reifen gelben Weizenfeldern
durchschreiten stolze Storchenvögel
die satten grünen Wiesen
stehen graue Reiher elegant
und warten still auf ihre Beute

Wo sonst
erheben sich die dichtbelaubten Wälder
zu diesen sanften dunklen Hügeln
duftet Heu von frühgeschnittenen Gräsern
neben Stroh von aufgeräumten Feldern
scheint ein frischgebackener Mond
der müden Sonne ins Gesicht

Wo sonst
erhebt mein Herz sich zu den Wolken
durchpflügt der Wind den Pappelhain
umflattern tausend Flügel schillernd
den Fluss, das Tal, das hohe Land
werfe ich mein Herz ins Feuer
und lächle froh bei seinem hellen Schein

Wo sonst
als hier
daheim

 

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